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Kokosmilch


Ergänzt 18. Februar 2022


Kokosmilch in der Dose


gibt es im Supermarkt in verschiedenen Qualitäten, darunter auch fettreduziert. (Was letzteres bedeutet, steht unten bei "Selbermachen".) Bei "unserem" Rewe gibt es mindestens vier verschiedene Sorten, die sich z.T. im Preis deutlich unterscheiden, in der Abt. "Internationale Küche" (oder so ähnlich).
Die handelsübliche Menge ist eine Dose mit 400 ml — etwa doppelt so viel, wie für ein Gericht mit zwei Portionen benötigt. Sollten Sie eine größere Dose finden, nehmen Sie die — Kokosmilch lässt man problemlos einfrieren.
Achten Sie darauf, dass Sie unabhängig von Preis und "Bio" nur Kokosmilch kaufen, die ausschließlich aus Wasser und Fruchtfleisch besteht. Emulgator und die Vitamine B, A, S und F brauchen wir nicht… (Der Aufdruck "vegan" ist albern.)
Kokosmilch ist ein Produkt, kein Naturerzeugnis. Für viele asiatische Gerichte u.a. ist sie unentbehrlich, und sie ist ausgesprochen kalorienreich. Ich liebe Kokosmilch! "Iubesc lapte de cocos," sagt der kleine Rumäne in mir, dabei dürfte man Probleme haben, die in Rumänien zu besorgen ...
Steht der Behälter länger, setzt sich der fettere Anteil der Milch nach oben ab und verfestigt sich. Schüttelt man eine solche Dose, gluckert es meist gar nicht, was kein Zeichen für schlechte Qualität ist. Nicht öffnen! Es führt meist zu einer Schweinerei, wenn man dann versucht, die relativ feste fettere Schicht zu durchstoßen und erst mal den wässerigen Teil auszugießen. Legen Sie die geschlossene Dose für ca. zehn Minuten in eine Schüssel mit möglichst heißem Wasser — danach gründlich durchschütteln und öffnen, in einem anderen Behälter evtl. noch mal durchrühren.
Auch eingefrorene und wieder aufgetaute Kokosmilch hat diese Trennung von fettigem und wässerigem Teil.



Meine Rezepte mit Kokosmilch


Da gibt es bisher:
Afro-Huhn
Ingwerkuchen
Rote-Linsen-Suppe, sicher weitere Suppen
— bei Hühnerfrikassee könnte man drüber nachdenken

Kokosmilch selber machen / Kokosfett


Dazu gibt es im Internet diverse "ganz einfache" Anleitungen (mit variabler Vegan- und Esoterik-Quote), die sich vom Aufwand her eigentlich nicht lohnen — ich hab's versucht.
Die Idee: Kokosraspeln kleiner schreddern, mit kochendem Wasser aufgießen, eine Viertelstunde ziehen lassen, noch mal schreddern und durch ein Tuch gießen. Was im Tuch verbleibt, also den Trester ausdrücken. Das ergibt eine ziemlich dünne Plörre, die nach Kokos schmeckt, und auf der sich eine feste dünne Fettschicht absetzt — dazu weiter unten.
Den restlichen Trester kann man einfrieren, zum Backen verwenden oder aber erneut aufgießen. Das ergibt dann noch dünnere Plörre, fettarm.
Schon das Aufräumen nervt, aber wir haben gelernt, dass fettarme Kokosmilch in der Dose die zweite Wahl ist…

Kokosfett kann man kaufen, es ist dann x-mal gereinigt, absolut geschmacklos, lange haltbar und kann für sehr hohe Temperaturen beim Braten verwendet werden, ohne dass es dampft oder spritzt: Das marktbeherrschende Produkt heißt Palmin und ist durchaus erschwinglich. Das vergleichsweise aufwändig selbst hergestellte, damit letztlich teurere Fett lohnt sich einfach nicht. Auch ist es ökologisch bedenklich (lange Transportwege) und gesundheitlich nicht optimal, da es überwiegend gesättigte Fettsäuren enthält.


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