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Spinat


Neu angelegt am 2.10.2022

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Als kleiner Junge musste ich den üblichen pürierten Spinat essen, weil meine Mutter an den hohen Eisengehalt glaubte — dazu unten ein Auszug von Wikipedia. Ich hasste es! Meine Mutter ging schließlich dazu über, mir aus frischen Spinatblättern einen Salat zuzubereiten, den ich liebte. Meine Kinder mochten die Spinatpampe von klein an, und inzwischen liebe ich sie schon seit langem.

Frische Spinatblätter sollte man blanchieren, d.h. kurz in kochendem Wasser ziehen lassen, wodurch der leicht bittere Geschmack nachlässt und Nitrat ausgespült wird, allerdings auch manche andere Inhaltsstoffe wie div. Vitamine.


Hier soll es um den handelsüblichen tiefgefrorenen Spinat gehen, den es als kleingehackte Blätter gibt und püriert, letzterer auch in portionierbaren größeren Krümeln, das allerdings häufig überteuert.
Angeblich darf man Spinat nicht wieder aufwärmen — Unsinn, denn der ist ja schon vorm Einfrieren gekocht worden.
Nach dem Auftauen sollte man den Spinat noch etwas offen kochen, um den meist zu hohen Wasseranteil zu reduzieren. Gewürzt wird mit frisch geriebenem Muskat, mit frisch gemahlenem Pfeffer, etwas geriebener Zwiebel sowie etwas Salz. Ein kleiner Zusatz süße Sahne kann nichts schaden, und wenn man nur einen Hauch Sahne nimmt, kann man Reste problemlos wieder einfrieren, sofern die vorher gekocht haben.

Eine interessante und schmackhafte Alternative zu Spinat sind übrigens Brennesseln.


Nett und einfach ist eine Mahlzeit mit Spiegelei, Spinat und Kartoffeln. Auf das Spiegelei presse ich schon beim Beginn des Bratens etwas Knoblauch und streue eine Prise scharfes Paprikapulver darüber, Salz sowieso.

Wikipedia: Die Legende vom hohen Eisengehalt

Spezielle Berühmtheit erlangte Spinat mit dem Comic-Helden Popeye (exlusives Foto oben), der durch den Konsum von Dosenspinat übermenschliche Kräfte erwirbt.
Die falsche Annahme eines außergewöhnlich hohen Eisengehalts von Spinat geht auf die Nicht-Berücksichtigung des Unterschieds zwischen getrocknetem und frischem Spinat zurück.[19] Die Legende hat ihren Ursprung vermutlich in dem Werk des Basler Wissenschaftlers Gustav von Bunge. Von Bunge hatte 1890 den Eisengehalt von 100 Gramm getrocknetem Spinat korrekt mit 35 Milligramm beziffert. Das Ergebnis wurde anschließend auf frischen Spinat übertragen, obwohl dieser aufgrund des hohen Wassergehalts nur rund ein Zehntel an Eisen je 100 Gramm enthält. Mit dem unentdeckten Missverständnis wurde jahrzehntelang die Mär vom eisenreichen Spinat verbreitet, befördert durch zahlreiche Ratgeber und auch Figuren wie dem Spinat essenden Seemann Popeye. Die unkritisch übernommene These war auch in der Ärzteschaft jahrzehntelang weit verbreitet.
Gemäß einer anderen Darstellung hätte man sich vor etwa hundert Jahren in einer Nährwerttabelle um eine Kommastelle vertan. Damit sei dem Spinat eine zehnfach höhere Eisenmenge zugesprochen worden, als er tatsächlich hat. Dieser Kommafehler sei seitdem tradiert worden. Diese Behauptung hatte unter anderem der britische Krebsspezialist T. J. Hamblin 1982 in einem Artikel im British Medical Journal aufgestellt, konnte aber keinen Beleg dafür beibringen. Im Jahr 2010 hat T.J. Hamblin selbst geschrieben, dass die Erklärung mit dem fehlplatzierten Komma höchstwahrscheinlich falsch ist.

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