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Chilis selber anziehen


Das Anziehen von Chilipflanzen ist recht einfach und macht Spaß. Samen unterschiedlich scharfer Pflanzen gibt es im Internet.

Da die Pflanzen nur langsam wachsen, muss man spätestens im Januar die Samen in Anzuchterde legen und leicht bedecken. 25 Grad sind die ideale Temperatur; dafür empfiehlt sich das sonnigste Fensterbrett über einer Heizung. Wählen Sie einen Behälter für die Anzucht, für den Sie eine lichtdurchlässige Abdeckung haben, mindestens eine Folie. Allerdings muss man täglich mindestens einmal lüften, um Staunässe zu vermeiden, die zu Schimmel führt. Gießen mit warmem Wasser.

Die kleinen Pflänzchen kann man schon relativ bald in kleine Töpfe pikieren. Auch die sollten warm und windgeschützt stehen. Für das endgültige Wachstum sollte eine Pflanze schon einen Topf mit mindestens 3 Litern Erde bekommen.

Nach den Eisheiligen, also zweite Hälfte Mai können die Pflanzen ins Freie, aber auch dort sollten sie möglichst warm und zumindest teilweise windgeschützt stehen. Regen schadet nichts, aber vor Hagel muss man sie schützen.

Schutz vor Schnecken ist zu empfehlen. Nehmen Sie die billigste Flüssigseife / Allzweckreiniger und tragen Sie rund um den Topf, am besten unter der Krempe mit einem Pinsel die Seife auf. Nach starken Regen muss man das evtl. wiederholen. Zum Schutz vor Blattläusen kann man z.B. einen Topf mit Lavendel zu den Chilis stellen. Chemie dürfte für den Verzehr nicht das Richtige sein.

Etwa Mitte Juni kommen die kleinen weißen Blüten mit einem gelben Knopf in der Mitte. Um die Befruchtung braucht man sich nicht zu kümmern. Reif werden die Früchte ab Mitte August, wenn sie richtig rot sind, ist Erntezeit. Die werden nicht alle gleichzeitig reif; man kann die zuerst reifen Chilis getrost noch an der Pflanze lassen, bis sich das Ernten lohnt.

Für etwa ein Kilo Adjika braucht man 20 Pflanzen. Ab Mitte September kann geerntet werden. Auch danach reifen noch Chilis, die man z.B. zu getrockneten Ringen verarbeiten kann.

Düngen nicht vergessen, und wenn es nur gebrauchter Kaffeesatz ist.

Theoretisch kann man die Pflanzen überwintern. Bisher haben mir allerdings Blattläuse einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also: Samen aufheben und gut trocknen lassen für die nächste Runde.

Zur Verarbeitung sollten die Warnungen auf der Würzseite (dort bei Chili) beachtet werden.
Man kann die Schoten zu Adjika und Ähnlichem verarbeiten, aber sie auch z.B. in Ringe schneiden und trocknen.


Hier Fotos meiner 2024er Chili-Farm Mitte August:

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Und wenn man genau hinschaut, sieht man, dass die Ernte extrem gut werden wird:

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